„Prima Klima!“: Umwelt-Projekttage der Mannheimer Carl-Benz-Schule setzen Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Schulgemeinschaft generiert im Rahmen der Projekte auch Spenden für karitative Zwecke

 

Projekttage am Schuljahresende sind gängige Praxis: Die letzten Tage werden in Form von Aktivitäten organisiert, welche neben inhaltlichen Zugewinnen den Fokus in besonderem Maße auch auf Spaß und Erlebnis richten. Soweit, so gewöhnlich. Projekttage der besonderen Art fanden Ende Juli 2022 jedoch an der Mannheimer Carl-Benz-Schule statt: Im Rahmen der „CBS-Umwelttage“ setzte die Schulgemeinschaft ein Ausrufezeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Die thematischen Eckpfeiler bildeten hierbei die Bereiche „Mobilität“, „Energie“, „Recycling/Nachhaltigkeit“, „Klimaschutz“, „Müll“, und „(Vor Ort-)Naturschutz“. Die Lehrkräfte gestalteten vorab zahlreiche Ideen und Konzepte für spannende Projekte, für die sich die Schülerinnen und Schüler nach deren Finalisierung registrieren konnten. Gemein war allen Veranstaltungen der Praxisbezug, oftmals auch verbunden mit Exkursionen, sowie das Bestreben, zu entdecken, aufzuklären oder gar konkret Dinge positiv zu verändern. So wurden beispielsweise in einem der Projekte alte Fahrräder repa- und restauriert, um sie anschließend zu versteigern. Der erzielte Gewinn von mehreren hundert Euro wird an eine karitative Einrichtung in der Metropolregion Rhein-Neckar gespendet. Zudem wurden auch ein Insektenhotel, ein Solargrill sowie Hochbeete für den CBS-Innenhof gebaut, welche sogleich begrünt wurden.

Andere Projekte widmeten sich beispielsweise der Nachhaltigkeit im (Profi-)Sport oder im alltäglichen Konsum, beleuchteten Energieautarkie mittels Photovoltaik oder untersuchten alternative Fortbewegungsmöglichkeiten. Thematisch in die Projekte eingebundene Exkursionen führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem in einen Windpark, in die Klima-Arena in Sinsheim, in eine nachhaltige Hochvoltwerkstatt in Mannheim, in das größte ökologische Neubaugebiet Deutschlands (Mannheim-Wallstadt), in die grüne Lunge der Quadratestadt (Bannwald der Reißinsel) oder auch nach Speyer, wo im Rahmen des Projekts „Wasser ist Leben!“ in der berühmten jüdischen Mikwe Einblicke in die spirituelle und rituelle Dimension von Wasser gewährt wurden.

Abgerundet wurden die beiden „Umwelttage“ durch ein gemeinsames Grillen im CBS-Innenhof, bei dem die komplette Schulgemeinschaft in gemütlicher Atmosphäre die Ereignisse Revue passieren und sich vegane Leckereien und hochwertige Würstchen von einem regionalen Bio-Bauern schmecken ließ. Am Folgetag stellten die Schülerinnen und Schüler, nun wieder in den jeweiligen Klassenverbänden, ihren Klassenkameraden/-innen die zentralen Erkenntnisse der unterschiedlichen Projekte in Kurzpräsentationen vor, um so eine Abschluss-Diskussion anzustoßen. CBS-Schulleiter Klaus Zeimer zieht denn auch ein rundum positives Fazit der „Umwelttage“: „Das Engagement des gesamten Kollegiums sowie aller Schülerinnen und Schüler war ebenso enorm wie die Begeisterung und das Interesse an den verschiedenen Projekten, welche alle mit viel Herzblut organisiert wurden und spannende Einblicke vermittelten.“, so Zeimer. „Wir wollten ohne ideologische Einseitigkeit für wichtige aktuelle und künftige Themen sensibilisieren, aber eben auch zum kritischen Hinterfragen anregen – und zwar in alle Richtungen. Die Rückmeldungen zeigen, dass uns dies gelungen ist, und wir zugleich auch die Schulgemeinschaft stärken sowie Einnahmen für den guten Zweck generieren konnten – die CBS-Umwelttage waren also eine Win-Win-Win-Situation.“

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