Perfekte Organisation ermöglicht reibungslose Durchführung trotz Pandemie-Bedingungen

Am 28. November und 5. Dezember wurde die Mannheimer Carl-Benz-Schule (CBS) zum Zentrum des regionalen Handwerks. Mehrere hundert Meisterschüler/-innen waren jeweils angereist, um an der CBS einen weiteren entscheidenden Schritt in eine erfolgreiche Zukunft zu machen: das Ablegen der schriftlichen Meisterprüfung der Handwerkskammer Mannheim - Rhein-Neckar – Odenwald. Auch wenn der Schwerpunkt der Berufsfelder durch die KFZ- und Metalltechnik bestritten wurde, war dennoch eine enorme Bandbreite an Berufsbildern vertreten – beispielsweise Friseure/-innen, Maurer/-innen, Stuckateure/-innen, Brauer/-innen oder auch Fotografen/-innen.

Gespannte Vorfreude, garniert mit einem Schuss Nervosität, lag in der Luft, als sich die Pforten der CBS öffneten und in den Prüfungsräumen konzentriertes Arbeiten in den Teilen III (Wirtschaft & Recht) und IV (Berufs- und Arbeitspädagogik) einsetzte. Und nach jeweils mehreren Stunden, in denen die Stifte glühten und auch manchmal die Köpfe rauchten, waren am Ende alle angehenden Meister/-innen der Meinung: „Wir haben alles gegeben – und hoffentlich ganz viel erreicht.“ Die Ergebnisse werden die Prüflinge dann im Anschluss an die Korrekturen erhalten.

Vorausgegangen waren diesen beiden erfolgreichen Tagen wochenlange Planungen und unzählige Arbeitsstunden. Die Vorbereitung war in diesem Jahr besonders herausfordernd, galt es doch sowohl die Vorgaben der Handwerkskammer als auch die strengen, pandemiebedingten Hygienevorschriften des Landes vollständig umzusetzen.
Mit dieser Aufgabe wurden die beiden Lehrerinnen Miriam Carrozzo und Melanie Pawlowski betraut und lösten selbige in wahrhaft „meisterlicher“ Manier.

„Die Prüfung war perfekt vorbereitet, der Ablauf geschmeidig wie ein gut geölter Motor“, merkt Klaus Zeimer, der Schulleiter der CBS, augenzwinkernd an. „Mein Dank gilt zunächst einmal Herrn Dirks, dem Geschäftsbereichsleiter der Meisterprüfung, für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ebenso danke ich Frau Pawlowski und Frau Carozzo für die ausgezeichnete Arbeit im Vorfeld und während dieser wichtigen Prüfung im regionalen Handwerkskalender. Des Weiteren möchte ich mich auch bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, welche die Klassen in den vergangenen Jahren bis zur Prüfung begleitet oder zum Gelingen dieser beiden Tage beigetragen haben, beispielsweise durch die Übernahme von Prüfungsaufsichten."

Sichtlich stolz ist Klaus Zeimer auch darauf, dass seine Schule inzwischen zum Hauptstützpunkt der Meisterprüfungen auserkoren wurde: „Dies ist gleichermaßen Ehre und Verpflichtung für uns, der wir versuchen, bestmöglich nachzukommen. Ein wesentlicher Faktor zum Erreichen dieses Ziels stellt die höchst vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Betrieben, der Schule sowie der Handwerkskammer Mannheim – Rhein-Neckar – Odenwald dar. Dies galt auch und insbesondere in den vergangenen Monaten, die durch Covid-19 geprägt wurden. Gemeinsam konnten wir der Pandemie im schulischen Bereich trotzen und weiterhin höchste Ausbildungsqualität liefern. Intensiver Austausch, gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung sowie neue Konzepte im Bereich des digitalen Fern- und Hybridunterrichts prägten diese schweren, aber eben auch gemeinsam erfolgreich bestrittenen Monate. Die Meisterprüfungen sind nun der vorläufige Abschluss eines außergewöhnlichen Jahres – auf weitere gute Zusammenarbeit im Jahr 2021.“, stellt Klaus Zeimer die hervorragende Kooperation aller Beteiligten heraus – und diese ist eben wahrhaft meisterlich!

  Thorsten Kindermann / Otmar Drackert  

Organisations-Team (v.l.n.r. Frau Melanie Pawlowski, Frau Miriam Carrozzo)