Zusammenarbeit dreier „Big Player“ im (Aus-)Bildungsbereich der Metropolregion Rhein-Neckar verspricht großartige Akzente für die Zukunft.

Die Kugelschreiber werden aus der Hand gelegt, ein zufriedenes Lächeln wird ausgetauscht, ein freundschaftlicher Handschlag besiegelt die Kooperation endgültig.

Die Zusammenarbeit zwischen der Mannheimer Carl-Benz-Schule (CBS), John Deere und der Hochschule Mannheim ist nun offiziell eingeläutet, der Kooperationsvertrag im Rahmen des MINTcon.cept-Projekts unterschrieben. Die Vorfreude aller Beteiligten ist ebenso groß wie die Akzente, die von dieser Verbindung dreier Big Player“ der regionalen (Aus-)Bildungslandschaft zu erwarten sind – auch in Bezug darauf, junge Menschen für MINT-Fächer zu begeistern und ihnen eine praxisnahe Ausbildung zu bieten. MINT steht abgekürzt für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

„Das Projekt MINTcon.cept ist Teil des Gesamtvorhabens MINTcon., das gemeinsam mit der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und der Hochschule Mannheim durchgeführt wird, um die MINT-Bildung von Jugendlichen zu stärken und eine Brücke zu MINT-Ausbildungs- bzw. Studiengängen aufzubauen, um dem Fachkräftemangel auf dem MINT-Arbeitsmarkt entgegenzuwirken.“, erläutert Lutz Jahre, Leiter des Fachbereichs Bildung der Stadt Mannheim. Um dabei erfolgreich zu sein, so Lutz Jahre weiter, agiert man hier „entlang der Bildungskette, indem TRIO-Kooperationen gebildet werden, bestehend aus einer Schule, einem außerschulischen MINT-Bildungspartner und einem Unternehmen.“

„Mit einer solchen Zielsetzung rennt man an einer gewerblichen Beruflichen Schule mit Technischem Gymnasium wie der CBS natürlich offene Türen ein. Junge Menschen für MINT-Berufe zu entflammen, insbesondere auch junge Frauen, und sie zielgerichtet und kompetent auf diese vorzubereiten, ist in der DNA unserer Schule seit jeher implementiert.“, erläutert Klaus Zeimer, Schulleiter der Carl-Benz-Schule. Zeimer hatte das Potential von MINTcon.cept frühzeitig erkannt und seine Schule mit Unterstützung der Mathematik-Lehrerin Susanne Krämer in Position für eine Zusammenarbeit gebracht.

„Die CBS pflegt seit vielen Jahren Kooperationen in verschiedenen Bereichen, auch mit der Hochschule Mannheim, welche sich u.a. in einem jährlichen Schnuppertag für Klassen aus dem Technischen Gymnasium und dem Technischen Berufskolleg manifestiert.“, merkt Klaus Zeimer an.

Die große Stärke von MINTcon.cept liege nach Meinung des Schulleiters aber darin, diese in der Metropolregion bereits vorhandenen Verbindungen, Kompetenzen und Ideen durch die Trio-Kooperationsmodelle zu bündeln, zu systematisieren und somit auszubauen.

„Ich bin sehr dankbar und glücklich darüber, dass die CBS nun Teil der MintCon.cept-Familie ist, um genau dieses Anliegen gemeinsam mit unseren beiden Kooperationspartnern in die Tat umzusetzen.“, legt Klaus Zeimer in seinem gelungenen Grußwort dar, welches der Vertragsunterzeichnung vorangeht.

„Es entsteht eine absolut leistungsstarke Verbindung. Die Hochschule stellt für uns den perfekten Partner in den Bereichen Elektrotechnik, Mathematik und Informatik dar. Und John Deer ist bereits seit vielen Jahren ein hochgeschätzter Ausbildungsbetrieb an unserer Schule. Da wird Großes zu erwarten sein.“, prognostiziert der Schulleiter.

Diesen Optimismus teilen auch die anderen Anwesenden des feierlichen Startschusses: Alina Heumannskämper mit ihrem Pressesprecher Herr Bernhart sowie Lutz Jahre, die das Dezernat III (Bildung) der Stadt Mannheim vertreten, dazu Peter Weinsheimer (John Deer), Stefan Fath (Hochschule MA) und Susanne Krämer (CBS). Eine besondere Rolle nehmen auch die Schüler Clemens Herzog, Fabian Kaminski und Adnan Muminovic als offizielle „MINT-Botschafter“ der Carl-Benz-Schule ein.

Mit der Unterzeichnung der Kooperation wird zugleich ein Projekt ins Leben gerufen, bei dem Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Technischen Gymnasiums der CBS ein funktionierendes Bewässerungssystem inklusive Pumpsystem für den Schulgarten erarbeiten werden. Hierbei befassen sie sich mit den Bereichen Informatik und Mechatronik sowie gesellschaftswissenschaftlichen Aspekten. Unterstützt werden sie von den beiden Kooperationspartnern John Deere und der Hochschule Mannheim, die den Jugendlichen auch einen Einblick in die Arbeitswelt ermöglichen.

„Das Bewässerungsprojekt ist ein erster Eckpfeiler - an diversen spannenden, gemeinsamen „Trio“-Ideen wird bereits gefeilt, da ist also einiges für die Zukunft zu erwarten.“, stellt Klaus Zeimer abschließend in Aussicht.

Alsdann, auf gute Zusammenarbeit – die Zukunft ist MINT!